der Wählergruppe
„Unser Golzow – Heimat Oderbruch“
Liebe Golzower Bürgerinnen und Bürger,
bitte nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie unseren Aufruf zu den Kommunalwahlen in Golzow am 9.Juni!
Warum?
Selten sind Wahlen für unseren Ort von so großer Bedeutung gewesen. Die Initiative „Gegen die Windräder vor unserer Haustür“, die es im vergangenen Jahr nicht vermochte, die mehrheitliche Zustimmung des Gemeinderates zu den Windrad-Plänen zu kippen, hatte im Frühjahr zwei Dinge beschlossen: 1. Eine Kampagne zum massenhaften Widerspruch gegen den Regionalplan Windenergie zu starten, weil dort ein Windradfeld direkt vor unserer Ortschaft mit 270m hohen Anlagen ermöglicht werden soll. Und 2. eine Wählergruppe zu bilden und sich mit eigenen Kandidaten an der Kommunalwahl zu beteiligen. Wir müssen und wir wollen eine Mehrheit im zukünftigen Gemeinderat erreichen und den „Aufstellungsbeschluss“ des alten Gemeinderates zu den Windrädern zurück nehmen.
Der erste Schritt ist abgeschlossen. Wir konnten etwa 300 Stellungnahmen Golzower Bürger gegen den Planentwurf – einzeln oder in Gruppeneinwendungen – bei der zuständigen Behörde termingemäß einreichen. Die Sachargumente und die Vielzahl der Einsendungen werden ihre Wirkung nicht verfehlen!
Aber: Das reicht noch nicht! Durch Gesetzesänderung wurde es Investoren ermöglicht, Anlagen im Aussenbereich von Gemeinden zu errichten, wenn diese „zustimmen“.
Offenheit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit?
(Aus dem CDU-Wahlflyer von Herrn Schütz)
Wie sich gewiß alle erinnern, die an den ersten „Windrad-Beratungen“ im vorigen Jahr teilnahmen, beteuerte Bürgermeister Schütz noch 2023, dass er (auch) keine Windräder auf Golzower Land haben wolle, nur wegen der drohenden Gefahr einer Invasion von Windradinvestoren sehe er eine Zwangslage … Herr Brauer (ODEGA) stellte sich im Frühjahr 2023 als uneigennütziger Retter vor dieser Gefahr dar, selbstverständlich „ohne eigenes Interesse“. Nun stellte sich heraus, dass Bürgermeister Schütz sich „darum gerissen hat, Windräder bauen zu dürfen“, wie der RBB im März 2024 berichtete.
Dabei ist die Windkraftgeschichte beileibe nicht das Ende sondern der Anfang des Raubbaus an unserer Heimat. Die von Bürgermeister Schütz jüngst vorgestellten „Ideen“ zur Umsetzung des „Ampel-Heizungsgesetzes“, Golzow (wieder einmal) mit einer Fernwärme“Lösung“ zu beglücken, lassen schon ahnen, dass Kosten in Größenordnung auf die Bürger zukommen (sollen!). Wer die Geschichte der Golzower Fernwärme noch nicht kennt, wende sich an die „gebrannten Kinder“ des teuren ersten Versuches, den Herr Schütz als „Golzower Fernwärmenetz-Erfahrung“ propagiert. Wenn dann unsere Gemeinde einen Rat hat, der sich den Interessen der Investoren mehr als denen der Bürger verpflichtet fühlt, wird es für uns teuer oder/und kalt. (Für die Geschäftsführung der zukünftigen „Fernwärme-GmbH“ wird es natürlich ein warmer (Geld)Regen.) Das können wir nicht wollen!
Aber: Sind unsere Kassen nicht leer? Da müssen wir doch …
Wenn bei Ihnen in der Familie es mal finanziell sehr eng wird, schicken Sie dann Ihre Lieben zur haushaltssanierenden (für andere sehr lukrativen) Organspende ins Ausland? Vor einigen Wochen stand im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung der Haushalt 2024: Die Gemeinde Golzow steuere – so der Tenor – auf die Pleite zu. Nur ein Schelm denkt da an die Panikmache des vergangenen Jahres! Die Kämmerin fasste es in wohlgesetztere Worte, aber die gezeigte Kurve hatte (mindestens) seit 5 Jahren eine klare Richtung – bergab! Und wenn sowohl Bürgermeister Schütz (Spitzenkandidat der Liste 1) als auch Klaus-Dieter Lehmann ( stellvertretender Bürgermeister und Spitzenkandidat der FDP- Liste 2) seit mehreren Wahlperioden die Geschicke der Gemeinde, auch ihr Finanzgebaren – wesentlich bestimmen, ist die Frage nicht nur erlaubt, sondern zwingend: „Was ist da (falsch) gelaufen?“ Zumal Herr Schütz im letzten Kommunalwahlkampf 2019 in seinem Werbezettel verkündete, dass nun den Kommunen mehr Geld zur Verfügung stehen würde. Und nun sind wir so pleite, dass wir unsere Natur, das gerade gekürte „Europäische Kulturerbe Oderbruch“, an die Profiteure der verfehlten deutschen Energiepolitik verkaufen müssen? Fernsehturmhohe Windräder unser bislang unbelastetes Oderbruch dominieren? Und ganz sicher: Es bleibt natürlich nicht bei 7 Mühlen zwischen Golzow und Seelow, weil in der nächsten Runde die Landschaft hier ja nicht mehr „unbelastet“ und die Infrastruktur bereits vorhanden ist.
Diesen Vertretern (nicht unserer Interessen!), die derart mit unseren Reichtümern umgehen, denen sollen Golzows Geschicke weitere 5 Jahre anvertraut werden?? Nein!
Zu einer fairen demokratischen Willensbildung sind Offenheit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit unerlässlich. Dazu stehen wir. Das Agieren der Windfeld-Befürworter in den letzten zwei Jahren war das Gegenteil davon!
Deshalb:
Gehen Sie diesmal auf jeden Fall zur Wahl oder nutzen Sie die Briefwahl! Geben Sie Ihre 3 Stimmen Ihren Kandidaten unserer Liste:
„Unser Golzow – Heimat Oderbruch“
Weitere Infos auch zu unseren Kandidaten unter www.unser-golzow.de
Fragen per mail an: kontakt@unser-golzow.de oder direkt an unsere Kandidaten!